Platz 8 und weitere 160 Weltcup-Punkte mehr für Janine Flock beim ersten Skeleton-Rennen in Altenberg (GER) – trotz der hohen Startnummer 21 und trotz der fordernden herbstlichen Wetterbedingungen mit Sonne und Regen auf einer der schwierigsten Bahnen der Welt.
„Das war ein gutes Einstiegsrennen in Altenberg, weil ich mir im Training schon sehr schwer getan habe. Ich wäre nach diesem Training auch mit einem Top-15 Platz zufrieden gewesen. Gerade der erste Lauf, wo ich mit Startnummer 21 auf 7 gefahren bin, war eine gute Leistung“, freut sich Janine Flock.
Im zweiten Lauf habe sie das Omega, also die Einfahrt in Kurve 4 verschlafen und dabei viel Speed und Zeit verloren, auch der Kreisel sei nicht optimal gewesen. „Trotzdem sehe ich meine beiden Fahrten als Fortschritt gegenüber dem Training. Die Entscheidung andere Rennkufen zu nehmen war richtig, gerade bei diesem schrägen herbstlichen Wetter. Das war ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem für die EM nächste Woche“, erklärt die 33-jährige Heeressportlerin, die in den vergangenen zehn Jahren immer eine Medaille bei Europameisterschaften geholt hat. Einziger Wunsch von Flock: „Ich hoffe, dass ich in der nächsten Woche bei der Startnummer mehr Losglück habe.“
Der überlegene Sieg mit mehr als einer Sekunde Vorsprung auf den Rest der Welt ging an Weltmeisterin Tina Hermann vor ihrer deutschen Teamkollegin Susanne Kehrer und der Niederländerin Kimberley Bos.
Foto: IBSF