Der zweite Tag der Viererbob-WM in St. Moritz hat gezeigt, dass für das österreichische Team um Pilot Markus Treichl etwas mehr drinnen gewesen wäre als Endrang 7, den das Quartett schon zur Halbzeit eingenommen hatte.
Nach dem ersten Tag der Viererbob-Weltmeisterschaft in St. Moritz liegt Österreichs Team mit Markus Treichl, Sascha Stepan, Markus Sammer und Kristian Huber auf Rang 7. Im zweiten Lauf konnte das Quartett am Samstag zwei Plätze gut machen.
Im kommenden Winter werden die Olympischen Jugend-Winterspiel in Südkorea ausgetragen. Im Rahmen der OMEGA Youth Series können sich Talente in diesem Winter für das Großereignis qualifizieren. Am Freitag und Samstag zeigte dabei eine junge österreichische Athletin im Eiskanal von Innsbruck/Igls ganz groß auf: Sarah Baumgartner, 15-jährige Salzburgerin, gewann nämlich beide Rennen. Am Freitag setzte sich sich vor Marie Angerer (D, +0.27) und Nanna Johansen (Den, +0.34), am Samstag vor Marta Andzane (Let, +0.12) und neuerlich Angerer (+0.15) durch.
Die perfekte Ausgangslage hatte er mit zwei soliden Läufen am Donnerstag gelegt. Der dritte Lauf am Freitag war dann laut eigenem Bekunden eine richtige Bombe. Und nach dem vierten Run hatte Hermann Ellmauer acht Hundertstel Vorsprung auf Arturs Klots aus Lettland – und kürte sich damit in St. Moritz zum neuen Parabob-Weltmeister!
Am vergangenen Wochenende gelang mit Rang 9 der angestrebte Top-Ten-Platz im Zweierbewerb. Am kommenden Samstag und Sonntag geht’s für Bobpilot Markus Treichl bei der WM in St. Moritz gemeinsam mit Sascha Stepan, Markus Sammer und Kristian Huber im Vierer um eine Spitzenplatzierung. Fast schon traditionell fühlen sich die Österreicher in dieser Disziplin bekanntlich wohler.