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Österreichischer Bob- und Skeletonverband

Eduard-Bodem-Gasse 6 / 3. OG
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Liniensuche im fordernden Eiskanal

Nach dem gelungenen Comeback mit Platz 5 und den ersten 184 Weltcup-Punkten in Winterberg, folgt die EM-Generalprobe in Altenberg. Janine Flock geht am Freitag (11 Uhr 1. Lauf, 13 Uhr 2. Lauf) beim ersten Teil der Weltcup-Doppelveranstaltung mit Startnummer 21 als Letzte ins Rennen.



„Da hatte ich wirklich kein Glück bei der Startnummernauslosung! Vielleicht kommt das mit zwei guten Fahrten zurück“, lacht die 33-jährige Tirolerin, die sich im Training auf der neben Sigulda (LAT) „technisch anspruchsvollsten Bahn im Weltcup“, durchaus schwertat. „Das Training war fordernd, wie die gesamte Bahn ohnehin schon fordernd genug ist. Heuer ist es hier sehr holprig, was vor allem im Kreisel, wo der Druck sehr hoch ist, nicht angenehm für meinen Rücken ist.“ Deshalb hat die Gesamtweltcup-Zweite des Vorjahres wieder nur nur vier von sechs Trainingsläufen absolviert.
Und weil die Heeressportlerin mit den zehn EM-Medaillen „Linie suchen“ musste, müssen die Rennkufen am Donnerstag beim „Schlitten herrichten“ erst gefunden werden. „Ja, ich werde am Donnerstag ein bisschen schrauben und polieren und dann den Wettkampf nutzen, um herauszufinden um herauszufinden, was nächste Woche für die EM gut funktioniert“, erklärt Flock.

Aufs Rennen freut sie sich trotzdem: „Ich fühle mich wohl, am Start bin ich ganz gut dabei, weil das Athletiktraining einfach passt. Ich werde mich reinhauen und die richtige Linie finden.“
Olympiasiegerin Hannah Neise ist in Altenberg nicht dabei, weil die 21-jährige Deutsche bei der Junioren-WM in Winterberg startet, um ihrem Team einen zusätzlichen Startplatz für die WM in St. Moritz zu sichern. Favoritin in Altenberg ist Weltcup-Leaderin Tina Hermann, was die Weltmeisterin mit beeindruckenden Trainingsbestzeiten (schneller als einige männliche Kollegen!) auch untermauerte.


Foto: IBSF