IBSF-Kongress: Viel Rückenwind trotz WM-Niederlage
Innsbruck,
22. Juni 2024
Der Internationale Bob- und Skeleton-Verband (IBSF) stellte in Lake Placid (USA) die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Beim IBSF-Kongress wurden die Weltmeisterschaften von 2027 bis 2029 vergeben, also für den nächsten Olympia-Zyklus. Innsbruck, das mit dem dann generalsanierten Eiskanal in Igls ins Rennen um die WM 2028 gegangen war, musste sich St. Moritz mit 11:27-Stimmen geschlagen geben.
Die österreichische Delegation – angeführt von ÖBSV-Präsident Gerhard Rainer und Olympiaworld-Geschäftsführer Matthias Schipflinger – bekam viel positives Feedback von den Kongress-Teilnehmer:innen.
„Natürlich war die Enttäuschung im ersten Moment groß, aber wir waren und sind von unserer Bewerbung überzeugt. Daran ändert auch das Ergebnis der Abstimmung nichts. Die Modernisierung der Olympia-Bahn gibt uns und dem Schlittensport in Österreich insgesamt viel Rückenwind, den wir für eine zukünftige Bewerbung nützen wollen“, so Rainer, der sich bei allen Verantwortlichen für Einsatz und Engagement im Rahmen des Bewerbungsprozesses bedankte.
Für die Weltmeisterschaft 2027 erhielt Lillehammer den Zuschlag, bei der WM-Vergabe für 2029 setzte sich Park City im zweiten Wahlgang gegen Königssee und Pyeongchang durch. „Wir haben großartige Präsentationen unserer Organisationskomitees und Nationalverbände gesehen, die das große Interesse an der WM-Austragung in unseren Sportarten zeigen. Für eine nachhaltige Planung des Wettkampfkalenders war es wichtig, die Weltmeisterschaften für den nächsten Olympia-Zyklus bereits jetzt zu vergeben“, sagte IBSF-Präsident Ivo Ferriani.
Update zum Eiskanal für Milano Cortina 2026
Von den Organisator:innen der nächsten IBSF-Weltmeisterschaften 2025 in Lake Placid gab es ein Update zu den Vorbereitungen. Das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele Milano Cortiona 2026 informierte über die Bau-Fortschritte der Eugenio Monti-Kunsteisbahn in Cortina d’Ampezzo. Die Pre-Homologation ist für März 2025 geplant, das erste internationale Training mit anschließendem Weltcup findet von 7. bis 23. November 2025 statt. Zudem wurde der Olympia-Zeitplan für alle Entscheidungen im Bob und Skeleton präsentiert.
Beim Kongress wurden auch die geplanten Reglementänderungen präsentiert, die in den nächsten Wochen publiziert werden. Die Einführung von standardisierten Bobschlitten wurde grundsätzlich befürwortet, wobei die genaue Zeitachse noch evaluiert und definiert werden muss. Fast abgeschlossen ist dagegen die Schaffung einer IBSF Integrity Unit, die 2026 in Kraft treten soll. Bereits im September geht die IBSF Academy online, die verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung bieten wird.
Sehr erfreulich war die Präsentation der Medienanalyse für die Saison 2023/2024. Die Bob- und Skeleton-Rennen liefen insgesamt fast 2.000 Stunden im TV und erreichten 470 Millionen Zuseher:innen. Die 7,7 Milliarden Kontaktchancen wurden mit 125 Millionen Euro bewertet. Das Weltcup-Rennen in Innsbruck schaffte es mit 265 TV-Stunden auf Rang drei.
Der nächste IBSF-Kongress findet 2025 in der italienischen Region Venetien statt.
Die österreichische Delegation – angeführt von ÖBSV-Präsident Gerhard Rainer und Olympiaworld-Geschäftsführer Matthias Schipflinger – bekam viel positives Feedback von den Kongress-Teilnehmer:innen.
„Natürlich war die Enttäuschung im ersten Moment groß, aber wir waren und sind von unserer Bewerbung überzeugt. Daran ändert auch das Ergebnis der Abstimmung nichts. Die Modernisierung der Olympia-Bahn gibt uns und dem Schlittensport in Österreich insgesamt viel Rückenwind, den wir für eine zukünftige Bewerbung nützen wollen“, so Rainer, der sich bei allen Verantwortlichen für Einsatz und Engagement im Rahmen des Bewerbungsprozesses bedankte.
Für die Weltmeisterschaft 2027 erhielt Lillehammer den Zuschlag, bei der WM-Vergabe für 2029 setzte sich Park City im zweiten Wahlgang gegen Königssee und Pyeongchang durch. „Wir haben großartige Präsentationen unserer Organisationskomitees und Nationalverbände gesehen, die das große Interesse an der WM-Austragung in unseren Sportarten zeigen. Für eine nachhaltige Planung des Wettkampfkalenders war es wichtig, die Weltmeisterschaften für den nächsten Olympia-Zyklus bereits jetzt zu vergeben“, sagte IBSF-Präsident Ivo Ferriani.
Update zum Eiskanal für Milano Cortina 2026
Von den Organisator:innen der nächsten IBSF-Weltmeisterschaften 2025 in Lake Placid gab es ein Update zu den Vorbereitungen. Das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele Milano Cortiona 2026 informierte über die Bau-Fortschritte der Eugenio Monti-Kunsteisbahn in Cortina d’Ampezzo. Die Pre-Homologation ist für März 2025 geplant, das erste internationale Training mit anschließendem Weltcup findet von 7. bis 23. November 2025 statt. Zudem wurde der Olympia-Zeitplan für alle Entscheidungen im Bob und Skeleton präsentiert.
Beim Kongress wurden auch die geplanten Reglementänderungen präsentiert, die in den nächsten Wochen publiziert werden. Die Einführung von standardisierten Bobschlitten wurde grundsätzlich befürwortet, wobei die genaue Zeitachse noch evaluiert und definiert werden muss. Fast abgeschlossen ist dagegen die Schaffung einer IBSF Integrity Unit, die 2026 in Kraft treten soll. Bereits im September geht die IBSF Academy online, die verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung bieten wird.
Sehr erfreulich war die Präsentation der Medienanalyse für die Saison 2023/2024. Die Bob- und Skeleton-Rennen liefen insgesamt fast 2.000 Stunden im TV und erreichten 470 Millionen Zuseher:innen. Die 7,7 Milliarden Kontaktchancen wurden mit 125 Millionen Euro bewertet. Das Weltcup-Rennen in Innsbruck schaffte es mit 265 TV-Stunden auf Rang drei.
Der nächste IBSF-Kongress findet 2025 in der italienischen Region Venetien statt.