Maier und Co. waren zum Weltcupstart erwartungsgemäß noch nicht richtig in Schwung
Der Auftakt in die neue Weltcupsaison verlief für Österreichs Bobteam erwartungsgemäß bescheiden. Katrin Beierl ging bei den Damen mit der erst 18-jährigen und noch völlig unerfahrenen Bremserin Selina Loibner an den Start. „Da war uns natürlich klar, dass das im Weltcup anfangs schwierig wird. Der erste Lauf war nicht schlecht, wenngleich Kati auch in der Bahn zwei Zehntel verloren hat. Der zweite Lauf war dann nicht mehr gut. Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass Kati mit einer extremen Verkühlung an den Start gegangen ist“, berichtete Coach Gerhard Rainer nach Rang zwölf.
Bei den Herren zeigte Benjamin Maier, der noch im Dezember Vaterfreuden entgegen sieht, mit Partner Markus Sammer eine recht solide Leistung, nachdem es im Training überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen war und er am Donnerstag auch einen Sturz zu verzeichnen hatte. Rainer nach Maier zwölftem Rang: „Im zweiten Lauf sind die beiden leider etwas zu kurz gelaufen und haben damit Zeit hergeschenkt. Schade, dass es dann nicht für einen Top-Ten-Platz gereicht hat. Wir müssen aber auch noch am neuen Schlitten etwas arbeiten.“ Arg gehandicapt war Markus Treichl mit Bremser Markus Glück. Nachdem er vor einigen Tagen im Training umgeknickt war, war ein Antreten nur mit starken Schmerzmitteln möglich, schon am Start ließ das Duo wertvolle Zeit liegen. Mit Rang 21 verpasste der Tiroler den zweiten Durchgang.
