Vom kanadischen Whistler kommend ist Österreichs Skeleton-Nationalteam gut in Park City angekommen. Training auf der Bahn gab’s bis Dienstagabend mitteleuropäischer Zeit allerdings keines. „Der IBSF-Transporter mit den Schlitten-Boxen aus Deutschland, Großbritannien und einigen anderen Nationen ist nicht angekommen. Da wurde das ganze Programm umgeworfen”, erzählt Florian Auer.
Wenn das Wetter mitspielt, soll es am Dienstag und Mittwoch (Ortszeit) noch je drei Trainingsläufe geben. Da droht aber Ungemach. Nationalcoach Jeff Pain: „Das Training wird stark vom Niederschlag beeinflusst sein. Auch am Renntag ist Schneefall zu erwarten. Daher sind die Ergebnisse etwas unvorhersehbar. Der Vorteil sollte hier bei den US-Amerikanern liegen, die weitaus mehr Erfahrung auf der Strecke haben als der Rest des Feldes. Die Streckencrew arbeitet unermüdlich. Und die Jury wird alles tun, damit es ein faires Rennen wird. Ich hoffe, dass meine Erfahrung als ehemaliger Athlet und Trainer unseren Sportlern ein wenig von dem bringen kann, was sie brauchen, um gute Leistungen zu bringen.”
Auer zeigt sich nach seinem starken Auftritt in Whistler jedenfalls kämpferisch: „Es werden natürlich intensive Tage für mich, da ich erstmals auf dieser Bahn unterwegs bin. Aber ich werde mein Bestes geben und mir die Strecke bis zum Rennen so gut als möglich erarbeiten.”
Bild: Nach der Ankunft des Teams Austria mit Chefcoach Jeff Pain, Alexander Schlintner, Florian Auer und Julia Erlacher (von links) war das Wetter noch okay. Am Donnerstag droht allerdings ein Schneerennen.
Foto: ÖBSV