Der Saisonauftakt für Österreichs Skeleton-Nationalteam im kanadischen Whistler verlief vielversprechend – vor allem für Florian Auer! Er fuhr mit Rang sieben sein bisher bestes Weltcupergebnis ein, war am Ende zeitgleich mit dem Deutschen Felix Keisinger. Im ersten Lauf hatte er gerade einmal acht Hundertstel Rückstand auf Olympiasieger Christopher Grotheer. Alexander Schlintner landete im ersten Rennen auf Rang zwölf. Der Sieg in Whistler ging an den Briten Marcus Wyatt, der sich um eine Hundertstel vor dem Koreaner Seunggi Jung durchsetzte.
Nationaltrainer Jeff Pain zeigte sich zufrieden: „Im ersten Rennen wirkten alle Athleten sehr nervös. Das lag auch daran, dass erstmals seit vielen Jahren in Whistler auf einer unglaublich schwierigen Bahn gefahren wurde. Es wirkte jeder am Schlitten etwas unsicher. Florian hatte seine Nerven sehr gut im Griff und wurde mit seinem besten Weltcupergebnis belohnt. Alex hatte ein paar Probleme in der Bahn, aber er verbessert sich kontinuierlich. Er weiß genau, was er tun muss. Es war ein guter erster Schritt für eine hoffentlich erfolgreiche Saison.”
Bei den Damen zahlte Julia Erlacher, die aktuell Top-Pilotin Janine Flock vertritt, noch Lehrgeld und landete am Ende des Feldes. Pain relativiert: „Sie hat während der gesamten Woche etwas mit dem Schlitten gekämpft. Der Kurs in Whistler ist für eine Athletin, die noch nie hier war, sehr einschüchternd. Im zweiten Lauf fand Julia aber wieder zu ihrer Form zurück, der war sehr gut.”