Dezimiertes Team und hohe Kosten
Innsbruck,
23. November 2022
Am Freitag fällt im kanadischen Whistler der Start in die neue Bob-Weltcupsaison. Aus österreichische Sicht wird es eine durchaus schwierige: Das bisherige männliche Aushängeschild Benjamin Maier hat seine Karriere beendet. Katrin Beierl kann nach ihrer Erkrankung vorerst nicht starten.
Alle Augen sind damit auf den Sistranser Markus Treichl gerichtet. Er hat die Mannschaft von Maier übernommen und soll in diesem Winter aus dessen Schatten treten. Nationaltrainer Wolfgang Stampfer zeigt sich diesbezüglich durchaus optimistisch: „Er hat es zuletzt im Training vor allem im Vierer-Bewerb sehr gut gemacht. Für Markus geht es jetzt darum, seine Leistungen auch im Wettkampf zu zeigen. Das Potenzial, um gute Plätze einzufahren, hat er absolut.”
In Whistler muss er allerdings noch auf den stärksten Anschieber verzichten. Markus Sammer ist nach einem Rippenbruch noch nicht fit. Soll dann aber beim zweiten Weltcup in Park City dabei sein. Den Zweier-Bewerb am Freitag wird Treichl mit Kristian Huber bestreiten. Im Vierer am Samstag ergänzen dann Sascha Stepan und Dominik Hanschitz das Team.
Stampfer zeigt sich insgesamt nachdenklich, denn das Teilnehmerfeld in Übersee wird äußerst überschaubar sein: „Die guten Nationen, allen voran Deutschland, sind da. Aber es werden wohl nicht mehr als zehn Bobs am Start stehen. Das ist schon bedenklich. Angesichts der horrenden Kosten, die mittlerweile anfallen, allerdings auch verständlich.”
Alleine der Transport der Bobs nach Übersee ist im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit, als letztmals Weltcups in Kanada und den USA ausgetragen wurden, doppelt so teuer geworden. Dazu kommen gestiegene Flug- und Hotelkosten. „Deshalb haben sich viele Nationen dazu entschlossen, auf die Übersee-Rennen zu verzichten und statt dessen vorerst lieber im Europacup zu starten”, sagt Stampfer.
Einfach wird’s für das Treichl-Team dennoch nicht, in Whistler einen Spitzenplatz einzufahren: „Die anwesenden Teams aus Deutschland, der Schweiz, Kanada, den USA und Großbritannien sind extrem stark. Wenn es gelingt, den einen oder anderen Schlitten hinter uns zu lassen, wäre ich zufrieden.”
Foto: IBSF
Alle Augen sind damit auf den Sistranser Markus Treichl gerichtet. Er hat die Mannschaft von Maier übernommen und soll in diesem Winter aus dessen Schatten treten. Nationaltrainer Wolfgang Stampfer zeigt sich diesbezüglich durchaus optimistisch: „Er hat es zuletzt im Training vor allem im Vierer-Bewerb sehr gut gemacht. Für Markus geht es jetzt darum, seine Leistungen auch im Wettkampf zu zeigen. Das Potenzial, um gute Plätze einzufahren, hat er absolut.”
In Whistler muss er allerdings noch auf den stärksten Anschieber verzichten. Markus Sammer ist nach einem Rippenbruch noch nicht fit. Soll dann aber beim zweiten Weltcup in Park City dabei sein. Den Zweier-Bewerb am Freitag wird Treichl mit Kristian Huber bestreiten. Im Vierer am Samstag ergänzen dann Sascha Stepan und Dominik Hanschitz das Team.
Stampfer zeigt sich insgesamt nachdenklich, denn das Teilnehmerfeld in Übersee wird äußerst überschaubar sein: „Die guten Nationen, allen voran Deutschland, sind da. Aber es werden wohl nicht mehr als zehn Bobs am Start stehen. Das ist schon bedenklich. Angesichts der horrenden Kosten, die mittlerweile anfallen, allerdings auch verständlich.”
Alleine der Transport der Bobs nach Übersee ist im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit, als letztmals Weltcups in Kanada und den USA ausgetragen wurden, doppelt so teuer geworden. Dazu kommen gestiegene Flug- und Hotelkosten. „Deshalb haben sich viele Nationen dazu entschlossen, auf die Übersee-Rennen zu verzichten und statt dessen vorerst lieber im Europacup zu starten”, sagt Stampfer.
Einfach wird’s für das Treichl-Team dennoch nicht, in Whistler einen Spitzenplatz einzufahren: „Die anwesenden Teams aus Deutschland, der Schweiz, Kanada, den USA und Großbritannien sind extrem stark. Wenn es gelingt, den einen oder anderen Schlitten hinter uns zu lassen, wäre ich zufrieden.”
Foto: IBSF