Hermann Ellmauer hält in den Parabob-Bewerben des Internationalen Bob- und Skeletonverbandes Österreichs Fahnen hoch. Im Winter 2021/2022 bestritt er seine zweite Saison im Weltcup. „Ich bin allerdings nur rund die Hälfte der Rennen gefahren. Die Reisen zu den Übersee-Bewerben waren einfach nicht finanzierbar”, erklärt der 44-Jährige, der sich auf seine Renneinsätze in Europa konzentrierte. Mehrfach an seiner Seite war sein Mentor Andreas Kapfinger, der früher selbst im Parabob-Weltcup engagiert war.
Insgesamt bewertet Ellmauer die zurückliegende Saison als sehr erfolgreich. Highlight war für ihn der Weltcup in St. Moritz, wo er mit Bestzeit im zweiten Lauf den Sprung auf Rang drei und damit erstmals aufs Podest schaffte. „Ich habe davon profitiert, dass ich gemeinsam mit Andi schon im Jänner in mehreren Trainingsfahrten auf der dortigen Bahn den Grundstock gelegt habe. Für seine Tipps bin ich immer extrem dankbar. Zu Dank verpflichtet bin ich auch dem Tiroler Bob- und Skeletonverband für die tolle Unterstützung.”
Abgeschlossen hat Ellmauer die Rennsaison schließlich mit der Weltmeisterschaft in Lillehammer, die er auf Rang sechs beendete. „Nachdem ich zur Halbzeit auf Rang vier gelegen bin, habe ich mich zuerst etwas über die Endplatzierung geärgert. Im dritten Lauf waren einige Fehler dabei. Mit etwas Abstand muss ich aber sagen, dass es doch eine erfolgreiche WM war, zumal ich das erstemal in Lillehammer gefahren bin. Und vor mir waren praktisch nur Gesamtweltcupsieger und Weltmeister klassiert”, blickt Ellmauer letztlich positiv zurück.”