Letztes Weltcuprennen des Jahres am Silvestertag in Sigulda: Janine Flock geht am Freitag (8.30 Uhr und 10 Uhr MESZ, live auf ORF Sport +) mit Startnummer 9 und dem Selbstvertrauen einer Doppelsiegerin des Vorjahres in den Eiskanal. „Ich weiß, dass ich hier schnell sein kann. Aber das sind die anderen auch!", relativiert Flock, die nach fünf Rennen im Skeleton-Weltcup auf Rang vier liegt.
Die kurze Weihnachtspause verbrachte die 32-jährige Heeressportlerin in Lettland in erster Linie mit Starttraining auf der Eisbahn. „Das ist sehr gut gelaufen. Außerdem konnte ich wieder mein Krafttraining voll durchziehen."
Im modernen 1420 Meter langen Eiskanal von Sigulda suchte die Tirolerin im Training noch die Ideallinie: „Es war brutal kalt und rutschig. Da war kein perfekter Lauf dabei, aber es gab immer wieder gute Passagen. Am Renntag werde ich versuchen diese Abschnitte optimal zusammenzufügen." Es brauche vor allem im unteren Teil „viel Mut" aber die Bahn hätte in erster Linie „einen geilen Rhythmus".
Apropos Rhythmus: Mit Sigulda, Winterberg und dem Saisonfinale in St. Moritz sind es bis Mitte Jänner nur noch drei Rennen bis Olympia. „Ja, brutal wie die Zeit vergeht, aber ich mache mich deshalb nicht verrückt, fühle mich innerlich ruhig und für die kommenden Wochen gut vorbereitet", erklärt Flock.