Francesco Friedrich gegen den Rest der Welt! Das war am Sonntag einmal mehr die Ausgangslage im Viererbewerb beim Bob-Weltcup in Altenberg. Der deutsche Seriensieger war neuerlich außer Reichweite. Doch Benjamin Maier und sein Team mit Sascha Stepan, Markus Sammer und Kristian Huber war „Best of the Rest”! Mit Rang zwei schaffte das Quartett den ersten Podestplatz der Saison.
Der Vierer von Markus Treichl klassierte sich auf Rang 16.
Benjamin Maier: „Mit Rang zwei in Altenberg können wir wirklich sehr zufrieden sein. Es ist Francescos Heimbahn – und da ist er praktisch unschlagbar. Wir waren in der Bahn aber voll dabei. Und am Start haben wir gesehen, dass meine Burschen meine aktuellen Rückenprobleme kompensieren können. Jetzt geht’s weiter nach Winterberg, dann zurück nach Altenberg. Die kommenden zwei Wochen sind ganz nach meinem Geschmack. Weg von zu Hause können wir uns jetzt alle voll auf den Sport konzentrieren.”
Nationaltrainer Wolfgang Stampfer war hochzufrieden: „Beim Team von Benni ist heue alles aufgefangen. Auf der technisch schwierigen Bahn hat er nahezu zwei perfekte Läufe gezeigt. Bei Markus war vom Training her etwas mehr zu erwarten. Leider waren einige Fahrfehler zu viel dabei.”
Beierl fehlte das Tempo
Leider völlig neben der Spur waren in Altenberg Katrin Beierl und Partnerin Jennifer Onasanya unterwegs. In der Bahn waren zwar keine groben Schnitzer erkennbar, aber den Weltcup-Titelverteidigerinnen fehlte schlichtweg das nötige Tempo.
„Wir sind uns noch nicht ganz schlüssig, was das Hauptproblem bei Kati war. Der Abstand beim Start war etwas zu groß, dazu kam die eine oder andere späte Einfahrt, was auch Zeit gekostet hat. So groß dürfte der Rückstand aber dennoch nicht sein”, sagte Stampfer.
