„Nach der WM im Februar bin ich mit keinem guten Bauchgefühl von hier weggefahren", erinnert sich Janine Flock an die Skeleton-WM in Altenberg im Februar 2021. Die Gesamtweltcupsiegerin 2020/21 hatte in allen vier Läufen im sächsischen Eiskanal keinen Grip, belegte am Ende Rang 16.
„Damals hatte ich keine Kontrolle über das Gerät, das ist zum Glück diesmal völlig anders", lächelt die 32-jährige Heeressportlerin nach sechs gelungenen Trainingsfahrten auf der 1413 Meter langen Bahn. „Ich habe mich vom ersten Lauf an wohl gefühlt, es macht richtig Spaß hier zu fahren, die Linienführung passt." Immerhin hatte Flock hier im Jahr 2020 ja auch WM-Bronze geholt.
Janine Flock geht am Freitag (1. Lauf 10 Uhr/2. Lauf 11.30 Uhr) mit Startnummer 10 ins dritte Weltcuprennen der Olympiasaison. „Das Setup habe ich derzeit gut unter Kontrolle, nur mit dem Startrückstand muss ich leben. Das verlorene Training nach den Bandscheibenproblemen kann ich nicht so schnell aufholen. Es ist eben ein langer Start hier, da verliere ich Zeit, daher liegt mein Fokus auf dem Fahren."