Die unlängst abgehaltenen Trainingswochen auf der Olympiabahn in Yanqing nahe Peking brachten für Bob-Pilot Benjamin Maier wichtige Erkenntnisse. Er und sein Team sind große Hoffnungsträger bei den Olympischen Winterspielen im Februar. Die Hoffnung, dass es erstmals nach Albertville 1992, als Ingo Appelt Gold geholt hat, wieder eine Bob-Medaille für Österreich gibt, ist groß.
In Blickrichtung Olympia gehen Maier und Co. auch unkonventionelle Wege, setzen seit Monaten auch auf Hypnose. „Walter Hable hat mit uns ein Programm gestartet, mit dem wir sowohl auf persönlicher als auch auf sportlicher Ebene gearbeitet haben. Es war eine super Sache für das gesamte Team”, sagt Maier, der auch für den nahenden Weltcup-Auftakt in Innsbruck/Igls äußerst positiv gestimmt ist.
Mit Appelt steht er im regen Kontakt. Dieser erklärt: „Benni ist ein erfahrener Sportler, der an sich keine Tipps benötigt. Es steht aber mein Angebot, dass er mit jederzeit kontaktieren kann, wenn ich ihm irgendwie helfen kann. Wir alle drücken ihm und seinen Mannen für Olympia die Daumen.”
Der Bobsport ist für Appelt laut eigenem Bekunden immer noch sehr wichtig: „Wann immer es meine Zeit erlaubt, schaue ich mir die Rennen an und fiebere mit. Dieser Sport steckt einfach voll in meinen Knochen.”