Irres Finale am Königssee
Innsbruck,
22. Januar 2021
Was für ein irres Finale beim siebenten und vorletzten Skeleton-Weltcuprennen der Saison in Königssee (GER).
Janine Flock lachte am Ende mit Platz 3 zum siebenten Mal in Folge vom Podium, führt im Weltcup mit 146 Punkten Vorsprung. Also reicht ein 18 Rang (= 80 Punkte) beim Finale daheim in Innsbruck-Igls in der nächsten Woche für den zweiten Weltcupgesamtsieg nach 2015.
„Mit dieser Bahn habe ich noch eine Rechnung offen“, hatte Janine Flock im Vorfeld des Rennens gesagt und dabei auf die Schlüsselstelle, den Kreisel, und die Sturzgefahr bei der dortigen Ausfahrt verwiesen.
Und genauso kam es auch in diesem Jahr. Die 31-jährige Heeressportlerin ging nach Platz vier im ersten Lauf im Finish voll auf Angriff, kam dabei aber in der Kreiselausfahrt in große Probleme, schlug heftig mit der Schulter an die Bande und blieb im Ziel ex-aequo mit der Kanadierin Jane Channell hinter der Tschechin Anna Fernstaedt.
Und oben standen noch die großen Konkurrentinnen Lölling (GER), Nikitina (RUS) und Hermann (GER).
Tatsächlich schaffte nur Weltcup-Titelverteidigerin Jacqueline Lölling eine fehlerfreie Fahrt und holte sich mit Bestzeit im zweiten Lauf (51,07 Sekunden) ihren ersten Saisonsieg. Sowohl Europameisterin Elena Nikitina (fiel von 2 auf 5 zurück) als auch Weltmeisterin Tina Hermann (von 1 mit Bahnrekord in 50,93 (!) auf 10) kamen in der Kreiselausfahrt in Schwierigkeiten, vermieden mit großem Geschick Stürze und vergaben so jeweils ihre Chancen auf den Sieg.
„Da hatte ich einfach nur Glück“, sagte Janine Flock, die im Zielraum Tina Hermann, ihre erste Verfolgerin im Weltcup, tröstend in den Arm nahm. „Ich weiß selber, wie sich solche Momente, vor allem auf der Heimbahn, anfühlen. Da leide ich im ersten Moment mehr mit, als ich mich über meinen dritten Rang freuen kann.“
Die Probleme im Kreisel kommentierte Flock wie folgt: „Wir waren hier auf dieser Bahn so schnell, wie noch nie. 51er-Zeiten waren ganz normal, Tina Hermann hat neuen Bahnrekord mit 50,93 aufgestellt. Also sind wir alle mit 4 bis 5 km/h schneller als sonst in den Kreisel eingefahren. Ich glaube, dass ich dort in der dritten Welle etwas überlenkt habe und daher ins Driften gekommen bin. Bei der Ausfahrt bin ich dann voll in die Bande gekracht, habe mir dabei den Ellenbogen ordentlich angehaut. Dann war der Speed weg und ich habe in den letzten beiden Kurven um meine Zeit gekämpft. Dass meine Podestserie gehalten hat, freut mich sehr. Aber es war keine gute Performance von mir, wieder einmal am Königssee.“
Jetzt heißt es kurz Atemholen und Durchschnaufen, denn schon am Freitag in der nächsten Woche steht das Weltcupfinale daheim in Innsbruck-Igls an. Dort will Janine Flock ihr Saisonziel Weltcupgesamtsieg fixieren.
Foto: IBSF
Janine Flock lachte am Ende mit Platz 3 zum siebenten Mal in Folge vom Podium, führt im Weltcup mit 146 Punkten Vorsprung. Also reicht ein 18 Rang (= 80 Punkte) beim Finale daheim in Innsbruck-Igls in der nächsten Woche für den zweiten Weltcupgesamtsieg nach 2015.
„Mit dieser Bahn habe ich noch eine Rechnung offen“, hatte Janine Flock im Vorfeld des Rennens gesagt und dabei auf die Schlüsselstelle, den Kreisel, und die Sturzgefahr bei der dortigen Ausfahrt verwiesen.
Und genauso kam es auch in diesem Jahr. Die 31-jährige Heeressportlerin ging nach Platz vier im ersten Lauf im Finish voll auf Angriff, kam dabei aber in der Kreiselausfahrt in große Probleme, schlug heftig mit der Schulter an die Bande und blieb im Ziel ex-aequo mit der Kanadierin Jane Channell hinter der Tschechin Anna Fernstaedt.
Und oben standen noch die großen Konkurrentinnen Lölling (GER), Nikitina (RUS) und Hermann (GER).
Tatsächlich schaffte nur Weltcup-Titelverteidigerin Jacqueline Lölling eine fehlerfreie Fahrt und holte sich mit Bestzeit im zweiten Lauf (51,07 Sekunden) ihren ersten Saisonsieg. Sowohl Europameisterin Elena Nikitina (fiel von 2 auf 5 zurück) als auch Weltmeisterin Tina Hermann (von 1 mit Bahnrekord in 50,93 (!) auf 10) kamen in der Kreiselausfahrt in Schwierigkeiten, vermieden mit großem Geschick Stürze und vergaben so jeweils ihre Chancen auf den Sieg.
„Da hatte ich einfach nur Glück“, sagte Janine Flock, die im Zielraum Tina Hermann, ihre erste Verfolgerin im Weltcup, tröstend in den Arm nahm. „Ich weiß selber, wie sich solche Momente, vor allem auf der Heimbahn, anfühlen. Da leide ich im ersten Moment mehr mit, als ich mich über meinen dritten Rang freuen kann.“
Die Probleme im Kreisel kommentierte Flock wie folgt: „Wir waren hier auf dieser Bahn so schnell, wie noch nie. 51er-Zeiten waren ganz normal, Tina Hermann hat neuen Bahnrekord mit 50,93 aufgestellt. Also sind wir alle mit 4 bis 5 km/h schneller als sonst in den Kreisel eingefahren. Ich glaube, dass ich dort in der dritten Welle etwas überlenkt habe und daher ins Driften gekommen bin. Bei der Ausfahrt bin ich dann voll in die Bande gekracht, habe mir dabei den Ellenbogen ordentlich angehaut. Dann war der Speed weg und ich habe in den letzten beiden Kurven um meine Zeit gekämpft. Dass meine Podestserie gehalten hat, freut mich sehr. Aber es war keine gute Performance von mir, wieder einmal am Königssee.“
Jetzt heißt es kurz Atemholen und Durchschnaufen, denn schon am Freitag in der nächsten Woche steht das Weltcupfinale daheim in Innsbruck-Igls an. Dort will Janine Flock ihr Saisonziel Weltcupgesamtsieg fixieren.
Foto: IBSF