Die Serie am Siegespodest ging auch am Freitag auf der Olympia-Eisbahn in St. Moritz-Celerina weiter: Janine Flock lachte auch im sechsten Skeleton-Weltcuprennen dieser Saison vom Stockerl, nach 3 Siegen und zwei dritten Plätzen, war es diesmal Rang 2.
Dass die Weltcupführende nicht wieder ganz oben stand, lag an Vorjahressiegerin Tina Hermann. Die deutsche Weltmeisterin erwischte im Finale einen Top-Lauf mit der Tagesbestzeit von 1:10,06 Minuten und fing damit noch die Halbzeitführende Janine Flock um 0,32 Sekunden ab.
Immerhin sprengte die 31-jährige Tiroler Heeressportlerin in ihrem 85. Weltcuprennen mit Platz 2 hinter Hermann die deutsche Phalanx: auf den Rängen 3 und 4 folgten Weltcup-Titelverteidigerin Jacqueline Lölling und deren deutsche Teamkollegin Hannah Neise.
Flock baute vor den letzten beiden Saisonrennen die Weltcupführung auf 1285 Punkte und 90 Zähler Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin Tina Hermann aus.
Analyse von Flock-Trainer und Lebenspartner Matthias Guggenberger: „Wenn man so viele Fehler macht, darf man mit Platz 2 nicht unzufrieden sein. Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Janine ist keine Maschine, immerhin trägt sie noch immer das Gelbe Trikot. Wir werden dieses Rennen abhaken und sofort mit der Vorbereitung auf das nächste beginnen.“
Nächsten Freitag steht schon der Weltcup in Königssee (GER) am Programm und einen Freitag weiter das Weltcupfinale daheim in Innsbruck Igls.