FLOCK „FREMDELTE” MIT DER HEIMBAHN
Innsbruck,
09. Dezember 2020
Weltcup-Doppel daheim für Doppel-Siegerin Janine Flock. Am Freitag (1. Lauf 14.15 Uhr/2. Lauf 15.45 Uhr, live auf ORF Sport+) findet das dritte Skeleton-Weltcuprennen der Saison auf der Olympiabahn in Innsbruck-Igls statt.
Dort kämpft man derzeit mit den Wetterbedingungen. Das Bahntraining am Montag musste aufgrund der Schneefälle abgesagt werden. „Der Schnee ist nass, gefriert sofort und die Bahnarbeiter müssen ständig rauf und runter. Die leisten da Unglaubliches“, lobt Janine Flock, die hier als Gesamtweltcupführende und Gewinnerin der beiden Auftaktrennen im lettischen Sigulda naturgemäß als Favoritin gilt.
Beim Abschlusstraining am Mittwochnachmittag bestätigte die 31-jährige Heeressportlerin ihre Top-Form mit Top-Zeiten. Mit 55,40 und 54,94 Sekunden war sie jeweils die schnellste Dame ihre Trainingsgruppe, nur beim Vormittagstraining war Superstarterin Elena Nikitina einmal mit 55,39 um eine Hundertstelsekunde schneller.
„Sie gehört sicherlich auch zu meinen größten Konkurrentinnen“, sagt Flock, die mit ihren Starts und den Materialtests im Vorfeld zufrieden ist.
Den Heimvorteil sieht die Tirolerin heuer mit nur 8 Trainingsfahrten als begrenzt: „Klar, es ist meine Heimbahn, ich habe viele coole Rennen hier erleben dürfen. Im Jänner 2019 habe ich hier meinen dritten Europameistertitel gewonnen, letztes Jahr war ich beim Weltcuprennen Zweite. Heuer ist alles etwas anders. Die Bahn ist das genaue Gegenteil zu Sigulda. Man kommt hier schnell einmal runter, aber schnell sein ist nicht einfach. Man muss den Druck aufbauen, den Zug aus den langgezogenen Kurven mitnehmen und dann den Schlitten frei gehen lassen. Weniger ist mehr auf dieser Bahn. Es war eine große Umstellung, die Bahn hat noch nie so gefremdelt, wie heuer.“
Apropos fremdeln. Im Corona-Jahr fühlt sich auch Heimkommen anders an: „Wir sind von der einen Blase in die andere übersiedelt, wurden am Freitag, Sonntag und heute getestet. Bisher sind alle Skeleton-Athleten negativ. Das heißt, die strengen Guidelines der IBSF wirken. Wir dürfen ja nur zum Einkaufen von Lebensmitteln raus. Auch für meine Familie daheim ist das ungewöhnlich, aber ich treffe mich nur Outdoor mit ihnen, in den Innenräumen bleibe ich nicht lange, trage immer Maske. Da haben alle, auch Oma und Opa, großes Verständnis für meine Situation. Ich bin da wirklich sehr vorsichtig.“
Foto: IBSF
Dort kämpft man derzeit mit den Wetterbedingungen. Das Bahntraining am Montag musste aufgrund der Schneefälle abgesagt werden. „Der Schnee ist nass, gefriert sofort und die Bahnarbeiter müssen ständig rauf und runter. Die leisten da Unglaubliches“, lobt Janine Flock, die hier als Gesamtweltcupführende und Gewinnerin der beiden Auftaktrennen im lettischen Sigulda naturgemäß als Favoritin gilt.
Beim Abschlusstraining am Mittwochnachmittag bestätigte die 31-jährige Heeressportlerin ihre Top-Form mit Top-Zeiten. Mit 55,40 und 54,94 Sekunden war sie jeweils die schnellste Dame ihre Trainingsgruppe, nur beim Vormittagstraining war Superstarterin Elena Nikitina einmal mit 55,39 um eine Hundertstelsekunde schneller.
„Sie gehört sicherlich auch zu meinen größten Konkurrentinnen“, sagt Flock, die mit ihren Starts und den Materialtests im Vorfeld zufrieden ist.
Den Heimvorteil sieht die Tirolerin heuer mit nur 8 Trainingsfahrten als begrenzt: „Klar, es ist meine Heimbahn, ich habe viele coole Rennen hier erleben dürfen. Im Jänner 2019 habe ich hier meinen dritten Europameistertitel gewonnen, letztes Jahr war ich beim Weltcuprennen Zweite. Heuer ist alles etwas anders. Die Bahn ist das genaue Gegenteil zu Sigulda. Man kommt hier schnell einmal runter, aber schnell sein ist nicht einfach. Man muss den Druck aufbauen, den Zug aus den langgezogenen Kurven mitnehmen und dann den Schlitten frei gehen lassen. Weniger ist mehr auf dieser Bahn. Es war eine große Umstellung, die Bahn hat noch nie so gefremdelt, wie heuer.“
Apropos fremdeln. Im Corona-Jahr fühlt sich auch Heimkommen anders an: „Wir sind von der einen Blase in die andere übersiedelt, wurden am Freitag, Sonntag und heute getestet. Bisher sind alle Skeleton-Athleten negativ. Das heißt, die strengen Guidelines der IBSF wirken. Wir dürfen ja nur zum Einkaufen von Lebensmitteln raus. Auch für meine Familie daheim ist das ungewöhnlich, aber ich treffe mich nur Outdoor mit ihnen, in den Innenräumen bleibe ich nicht lange, trage immer Maske. Da haben alle, auch Oma und Opa, großes Verständnis für meine Situation. Ich bin da wirklich sehr vorsichtig.“
Foto: IBSF