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Österreichischer Bob- und Skeletonverband

Eduard-Bodem-Gasse 6 / 3. OG
A-6020 Innsbruck

Beierl startet mit Platz 12 in den Olympiawinter

Beierl startet mit Platz 12 in den Olympiawinter

Innsbruck, 

22. November 2025

Die Bob-Premiere im Eugenio-Monti-Sliding-Center hatte es in sich. Die neu gebaute Olympiabahn in Cortina d’Ampezzo präsentierte sich zum Auftakt technisch anspruchsvoll – besonders der obere Bahnteil forderte die Athletinnen heraus. Katrin Beierl startete im Monobob mit Rang 12 in den Olympiawinter, Lea Haslwanter wurde 21.

Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer brachte das Rennen von Katrin Beierl treffend auf den Punkt: „Nach dem ersten Lauf war die Fehlerquote im oberen Teil deutlich zu hoch. Unten raus war sie sehr schnell – das Material ist gut gelaufen. Im zweiten Lauf war Kurve 1 deutlich besser, aber Kurve 4 hat sie leider nicht getroffen. Und diesmal konnte sie unten raus keine Zeit gutmachen.“

Die 32-jährige Niederösterreicherin ergänzte: „Zweimal die achtbeste Startzeit, das hat grundsätzlich gepasst. Aber der erste Lauf war oben nicht gut – unten dafür richtig schnell. Da habe ich einen guten Rhythmus gefunden. Es wäre einiges möglich gewesen. Im zweiten Lauf sind mir leider im Mittel- und unteren Teil zu viele Fehler passiert.“

Teamkollegin Lea Haslwanter erwischte ebenfalls keinen stabilen oberen Abschnitt im ersten Durchgang. Die Tirolerin verlor auch im Mittelteil wertvolle Zeit und verpasste als 21. den Einzug in den zweiten Lauf. Das im Team gesteckte Ziel Top-20 blieb am Samstag somit knapp außer Reichweite. „Mit dem heutigen Tag bin ich nicht unzufrieden. Der Start war solide und in etwa das, was ich mir erwartet habe – schneller geht immer, aber grundsätzlich passt das. Leider habe ich im oberen Bahnteil nicht alle Kurven sauber erwischt. Die Rutscher von Kurve 1 auf 2 und von 2 auf 3 kosten enorm viel Speed, und genau das hat mir am Ende die Top-20 gekostet. Das ist mega schade, aber es macht mich umso motivierter für morgen. Die Saison ist lang, ich habe hart gearbeitet und weiß, was ich draufhabe. Ich bin guter Dinge, dass heuer noch einige Plätze nach vorne drin sind“, so Haslwanter.

Die Deutsche Laura Nolte präsentierte sich in beeindruckender Form und sicherte sich mit Bahnrekord im zweiten Lauf den Sieg. Dahinter lieferte Kaysha Love aus den USA eine technisch saubere Vorstellung ab und blieb nur 15 Hundertstel zurück. Fast im Gleichschritt folgte Breeana Walker aus Australien, die sich mit nur einer Hundertstel Rückstand auf Love den dritten Platz holte.

ERGEBNISSE BOB-WELTCUP CORTINA (ITA) 
Damen, Monobob:
1. Laura Nolte (GER) 1:59,47 Minuten
2. Kaysha Love (USA) +0,15 Sekunden
3. Breeana Walker (AUS) +0,16
12. Katrin Beierl (AUT) +1,27
21. Lea Haslwanter (AUT) – nicht für den zweiten Lauf qualifiziert
Sämtliche detaillierten Ergebnisse gibt es auf IBSF.org