"Große Freude" bei Mandlbauer
Innsbruck,
Nach dem Monobob-Bewerb der Damen waren am Donnerstagnachmittag die Herren im Zweierbob an der Reihe. Jakob Mandlbauer und sein Teamkollege Daniel Bertschler, der sein erstes Europacup-Rennen bestritt, erreichten dabei hinter einem deutschen Trio den ausgezeichneten vierten Platz. Das Duo konnte im entscheidenden Lauf noch zulegen und verbesserte sich um einen Rang.
„Die Freude ist heute sehr groß. Nach dem ersten Lauf lagen die Plätze hinter dem Podest eng beisammen. Wir haben unsere Sache sehr gut gemacht und uns nach hinten abgesichert. Wir sind konstant gestartet und haben in beiden Läufen eine ansprechende Leistung gezeigt“, erklärte Mandlbauer, der sich bereits auf die zwei bevorstehenden Viererbob-Bewerbe freut. „Dieses Resultat gibt auch den anderen beiden Jungs für die nächsten zwei Tage Auftrieb. Wir wissen, dass wir im Vierer schnell sein können und definitiv Potenzial haben.“
Auch für Bertschler fand der 26-Jährige lobende Worte: „Daniel hat einen super Job gemacht. Es war sein erstes Rennen, da ist einfach alles neu, vor allem die Abläufe. Er ist ganz cool geblieben und hat seinen Job mehr als zufriedenstellend erledigt. Großer Respekt – aber da schlummert noch sehr viel Potenzial. Darauf freue ich mich.“
Wichtiger Lernprozess für Beierl
Henning Beierl und Sebastian Drozda verpassten bei ihrem Europacup-Debüt den Einzug in den zweiten Lauf um gerade einmal 0,22 Sekunden und beendeten den Wettkampf auf Rang 25. „Wir haben unsere Ziele grundsätzlich erreicht – zum einen was die Startzeit betrifft, zum anderen auch die Laufzeit. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir den zweiten Lauf haarscharf verfehlt haben. In der Bahn wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen, aber ich war dann kurz vor dem Start doch ein wenig nervös. Für mich ist es wichtig, dass ich viele Erfahrungswerte sammle und daraus lerne. Es ist ein langer Prozess. Aber ich bin trotzdem happy mit dem, was wir heute gezeigt haben – vor allem, wenn man bedenkt, dass ich um vier Jahre jünger bin als viele andere Athleten“, zieht Beierl nach seinem Europacup-Debüt Bilanz.
Der Sieg im ersten Zweierbob-Bewerb der Europacup-Saison 2024/25 ging an das deutsche Duo Maximilian Illmann/Jörn Wenzel, die sich nach zwei Läufen mit einer Zeit von 1:43,12 Minuten durchsetzten. Sie verwiesen ihre Landsmänner Hans Peter Hannighofer/Tim Becker (+0,12 Sekunden) und Tobias Dostthaler/Alexander Schaller (+0,17 Sekunden) auf die Plätze zwei und drei.
ERGEBNISSE BOB-EUROPACUP INNSBRUCK-IGLS (LAT)
Herren, Zweierbob:
1. Maximilian Illmann/Jörn Wenzel (GER) 1:43,12 Minuten
2. Hans Peter Hannighofer/Tim Becker (GER) +0,12 Sekunden
3. Tobias Dostthaler/ Alexander Schaller (GER) +0,17
4. Jakob Mandlbauer/ Daniel Bertschler (AUT) +0,80
25. Henning Beierl/Sebastian Drozda (AUT) – nicht für den zweiten Lauf qualifiziert
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