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Österreichischer Bob- und Skeletonverband

Eduard-Bodem-Gasse 6 / 3. OG
A-6020 Innsbruck

"Es geht in Richtung Performance"

"Es geht in Richtung Performance"

Innsbruck, 

22. August 2024
Das Sommertraining für die Bob- und Skeleton-Elite biegt in die Zielgerade. Heißt: Intensität hoch, Lauflängen steigen! Janine Flock, Katrin Beierl, Markus Treichl und Co. kamen in den letzten vier Tagen auf der Schubbahn in Berchtesgaden ordentlich ins Schwitzen.

Trainieren, essen, schlafen, trainieren. Das war für die 14 Athlet:innen der Weltcup-Gruppen Bob und Skeleton in der bayerischen Kaserne Berchtesgaden von Montag bis Donnerstag angesagt. „Die Bedingungen hier sind optimal, die Anschubbahn ist überdacht, hat zwei verschiedene Starthöhen, man kann das Loading zu zweit gut trainieren“, erzählt Bob-Pilotin Katrin Beierl.

Geleitet wurde das Camp von Athletiktrainer Bob und Skeleton Franz Esterhammer: „Vor diesem Trainingsblock war zwei Wochen lang Individualtraining angesagt, hier ging es in Richtung Performance. Das heißt die Lauflängen und die Intensitäten steigern sich in Richtung 95 bis 97 Prozent. Im Bob standen die Teamschübe und das Einspringen im Vordergrund.“

Sie geben Gas und haben Spaß

Ein Schubtraining bestand aus sechs bis acht Schüben, insgesamt gab es vier Schubtrainings mit Zeitnehmung und Videoanalyse. Dazu stand Athletik- und Krafttraining auf dem Programm. „Wir haben aber auch beim Teambuilding viel Spaß mit Volleyball und Spikeball gehabt. Bei diesen hohen Belastungen ist es auch wichtig, dass alle Zeit zum Runterkommen haben“, erzählt Esterhammer.

„Das gemeinsame Athletiktraining ist ein Vorteil für uns alle, weil wir voneinander lernen können. Es ist motivierend zu sehen, wie die anderen arbeiten, es gibt diese Aha-Momente, die jedem von uns bei der Weiterentwicklung helfen“, sagt Janine Flock, die nach dem Verletzungspech der letzten Jahre, endlich schmerzfrei trainieren kann. „Ich genieße jede einzelne Einheit. Es ist sehr fein so ruhig arbeiten zu können und die Aufmerksamkeit dorthin zu lenken, wo sie hingehört, um das Optimum aus jedem Moment rausholen zu können.“

In Oberhof geht's aufs Eis

Im September ist der Abschlusskurs in Oberhof geplant. Esterhammer: „Dort werden Wettkampfstarts auf Eis simuliert. Das wird die letzte Sommertrainingsintervention. Danach folgt am 19. Oktober der zentrale Leistungstest für alle unsere Athlet:innen in der WUB-Halle in Innsbruck auf der 60-Meter-Indoor-Bahn und auf unserer Anschubbahn in Unterberg. Ende Oktober geht es dann zum Training auf die Eis-Bahnen.“